25.10.2008
Operation Wüstensturm
Heute Nacht hat ein Gewitter mit orkanartigem Wind Susiya erzittern lassen. Wir lagen im Schlafsack als unser Zelt wegzufliegen drohte. Der Wind war so stark, dass ein Stuhl, der im Zelt stand, einer Voluntärin auf’s Gesicht knallte. Dummerweise besteht das Zelt der “Internationalen” aus Metallstangen, Planen und eine etwa fünf Meter hohe Antenne ragt in den Himmel. Und das ganze steht auf der höchsten Erhebung weit und breit mitten in der Wüste. Da muss man nicht paranoid sein, um sich vor Blitzen zu fürchten.
Wie auch immer – wir haben’s überstanden und durften auch in ein stabileres Zelt umziehen. Das “International Tent” blieb glücklicherweise unbeschädigt (vom Wasser mal abgeseh’n), dafür hat es aber einen der Schafställe und die Küche abgedeckt. Susiyas Bewohner haben sich aber letztlich sehr über den Regen gefreut, weil sie natürlich extrem auf das bisschen Wasser angewiesen sind, das während der Herbst- und Wintermonate auf sie herabregnet.
Hier ein paar Nach-dem-Sturm-Bilder: